INTERNATIONALE AUSSCHREIBUNGEN IM VERBUND GEWINNEN
Erfolgreich Projekte und internationale Ausschreibungen im Verbund gewinnen! CIO-Informationsveranstaltung in Berlin durchgeführt!
Am 14. März 2018 folgten 15 Vertreter der Einladung der CLEANTECH Initiative Ostdeutschland nach Berlin um sich zu dem Thema "Internationale Ausschreibungen im Verbund gewinnen" zu informieren und auszutauschen. Bei dieser Informationsveranstaltung hatten die Teilnehmer die Möglichkeit sich intensiv zu vernetzen, neue Impulse zu gewinnen sowie neue Projektideen zu entwickeln.
Internationale Ausschreibungen sind eine gute Gelegenheit in neuen Märkten Fuß zu fassen und auch ausserhalb Deutschlands Wertschöpfung aus vorhandenen Kompetenzen zu generieren.
Für kleine und mittlere Unternehmen bietet es sich dafür an, sich den Herausforderungen eines internationalen Engagements gemeinsam mit Partnern zu stellen. TYpischerweise geschieht das in Form einer Bietergemeinschaft bzw. eines Konsortiums. Aus diesem Grund haben engagierte Referenten den Teilnehmern der CIO-Informationsveranstaltung einen bewährten Leitfaden zur erfolgreichen Angebotserstellung an die Hand gegeben.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Netzwerkmanagerin der CIO, Irena Bernstein. Nach einer kurzen Begrüßung und Kurzvorstellung der Initiative, erläuterte sie den Teilnehmern die Ziele der Veranstaltung. Danach hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit sich und Ihre Leistungen kurz vorzustellen.
Danach stellte die Firma ARISU beispielsweise ihren Weg auf den Markt vor. Der Spezialist für dezentrale Frischwasseraufbereitung hat sich mit einem größeren, erfahreneren Anbieter für Abwasserbehandlung zusammen getan. Gemeinsam können Sie nun mehr Projekte adressieren und die Referenzen des "großen Bruders" ermöglichen es dem Thüringer KMU auch an Ausschreibungen teilzunehmen, für die es allein nicht qualifiziert wäre.
Rechtliche Fragen zu nationalen sowie internationalen Verträgen beantworteten die beiden Fachexperten Mirco Sievert und Annett Pée. Besonders sicher lässt sich eine solche Kooperation gestalten, wenn man für die eigentliche Projektphase eine Rechtsform mit beschränkter Haftung, beispielsweise eine GmbH oder eine Limited wählt, erklärte Mirco Sievert, Rechtsanwalt als Leipzig. Auf diese Weise können Unternehmen ihre eigene Haftung begrenzen, falls ein Partner einmal ausfällt / nicht in erwarteter Qualität liefert. Seine Kollegin Annett Pée hat in diesem Zusammenhang auf eine Besonderheit internationaler Konsortien und Verträge hingewiesen: Die Festlegung des Rechtssitzes. Bei Partnern unterschiedlicher Nationalität ist sonst nicht eindeutig, welches Recht im Zweifelsfall Anwendung findet – eine Unwägbarkeit, die KMU unbedingt vermeiden sollten!
Hinweise von Dorothea Netz von Germany Trade and Invest, sowie von Irena Bernstein und Wilko Taudor, beide CIO, zur effizienten Partnersuche und zur Kooperationsbildung rundeten die Fachvorträge ab. Dabei erstreckten sich die Inhalte für die Suche und die erste Bewertung potentiell relevanter Ausschreibungen, über die Identifikation konkreten Kooperationsbedarfs bis hin zu Konsortiumsbildung und Angebotsabgabe.
Abschließend standen alle Referenten den Teilnehmern für Fragen sowie einer intensiven Diskussion zur Verfügung.
Bei Fragen steht Ihnen das Team der CIO gern zur Verfügung.