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CLEANTECH: MOBILITÄT DER ZUKUNFT: INNOVATIONEN, ENTWICKLUNGEN UND PERSPEKTIVEN


5. CIO-Jahreskonferenz im BMWi in Berlin



Um die Verkehrswende effizient und nachhaltig zu gestalten, müssen verschiedene technische Ansätze, gesellschaftliche Akteure und neuartige Mobilitätskonzepte miteinander in Einklang gebracht werden. Die CLEANTECH Initiative Ostdeutschland (CIO) hat daher ihre fünfte Jahreskonferenz am 24. Oktober 2018 im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unter die Überschrift „CLEANTECH – Mobilität der Zukunft: Innovationen, Entwicklungen und Perspektiven“ gestellt.

Insgesamt 160 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik kamen zum direkten Dialog zusammen. Das Ergebnis: Neue Impulse, wie sich die Mobilität von Morgen effizient und nachhaltig gestalten lässt.

Zunächst wurde der politische Rahmen, in dem sich eine Verkehrswende vollziehen kann, intensiv beleuchtet: Vertreter der Europäischen Kommission und der Bundesregierung haben die aktuellen Ziele, Maßnahmen und Aktivitäten ihrer jeweiligen Institutionen detailliert vorgestellt. Dabei gaben die Vortragenden Einblicke in die politischen Leitplanken, in denen Akteure in Mobilität und Verkehr in der Zukunft agieren werden. 

Die Mobilität der Zukunft ist vielfältig. Unternehmen und Wissenschaftler aus den neuen Bundesländern zeigten aktuelle Entwicklungen in E-Mobilität, Power2Gas und Power2Fuel. Dabei wurde eines immer wieder deutlich: Über die reine F&E-Phase sind alle diese Technologien schon lange hinaus. Aktuell liegt der Fokus darauf, die Entwicklungsergebnisse auch in den breiten Praxiseinsatz zu übertragen und die notwendige Ladeinfrastruktur, sei es für Wasserstoff-Fahrzeuge oder in Form von Elektro-Ladesäulen, zu schaffen.

Eine spannende Alternative hat dabei die Global Bioenergies GmbH vorgestellt: Das Unternehmen betreibt in Leuna eine Bio-Raffinerie, in der es nachhaltig und ohne Nutzung fossiler Ressourcen Kraftstoffe herstellt. Diese und weitere Möglichkeiten, Mobilität nachhaltiger zu gestalten, wurden in der spannenden Podiumsdiskussion wieder aufgenommen. 

Trotz aller Reibungspunkte wurde hier eines ganz offensichtlich: Mobilitätslösungen und -konzepte müssen in Zukunft differenziert gedacht und umgesetzt werden, um regionalen Unterschieden Rechnung zu tragen. Nur so können das Entwicklungspotential und die Chancen nachhaltiger Mobilität auch mit der notwendigen Effizienz in der Praxis umgesetzt werden. Und auch für sehr junge, innovative Unternehmen bieten sich hier Chancen. Vier erfolgreiche StartUps stellten im Pitchformat ihre jeweiligen Leistungen und Innovationen kurz vor. Dabei lag der Fokus vor allem darauf, Mobilität neu zu denken und die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen.

"Ostdeutschland zeichnet sich durch eine herausragende Forschungslandschaft und hochspezialisierte Unternehmen aus", zeigte sich Dagmar Rothacher, Leiterin des Arbeitsstabes Neue Länder im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, beeindruckt. „Dieses Potential gilt es zu nutzen und die neuen Bundesländer als Vorreiter für die Verkehrswende zu etablieren.“



Bei Fragen und bei der Anmeldung steht Ihnen das Team der CIO gern zur Verfügung.